Mark Knopflers elegische Gitarre wird zum Stadtjubiläum in der Kulturdiele wiederbelebt
Dire Strats sind nicht nur eine Coverband
(gn) Quasi als Geschenk des Culturkreises Hemmoor an die Heimatstadt, die in diesen Tagen ihren 25. Geburtstag feiert, lassen fünf Musiker aus Bremerhaven, allesamt Profis in zahlreichen Studioproduktionen, die goldenen Jahre der Kultband „Dire Straits“ am 29. September in der Kulturdiele wieder aufleben. Ausnahmegitarristen Mark Knopfler ist der Ideengeber, aber das Bremerhavener Quartett um Wolfgang Uhlich bringt auch eigene musikalische Inspirationen ein, damit das phänomenale Gesamtwerk der Rock-Ikone wirklich weiterlebt. Die Jungs aus Bremerhaven wollen nämlich alles andere als „tote“ Musik.
Der Mitzwanziger Wolfgang Uhlich ist dabei so „gitarrenverrückt“, dass er jedes kleine Solo und den richtigen Sound originalgetreu wiedergibt. Dazu kommen vier gestandene Herren, die dem jungen Gitarristen den nötigen Drive und Druck geben, damit er sich so richtig verausgaben kann.
Wolfgang „Wolle“ Uhlich ist der Kopf der Band, wobei „die Finger der Band“ genauer wäre. Er ist verantwortlich, dass es die Band gibt und sorgt mit seiner beinah pedanten Genauigkeit dafür, dass jeder Konzertbesucher ein einmaliges Erlebnis bekommt. Thomas Fiebig ist der Mann am Bass und zeichnet sich durch akribische Vorarbeit und äußerste Spielfreude aus, die er gern auf das Publikum überträgt. Peter Spencer ist der selbsternannte „Slaggitarrist“ und besitzt die Gabe, mit seiner Moderation die Gäste in seinen Bann zu ziehen. Lars „Oberschlaumeier“ Leminski bearbeitet die Tasten und die Lichtanlage. Jens Gernhoff ist der „Haudrauf“ in der Band, bearbeitet Sticks, Felle, alle Arten von Becken und am Ende das Publikum, wenn es darum geht, noch mal „Alles zu geben“.
Kleine Nachhilfe für die „Nachgeborenen“: Wer das Radio anmacht, kommt früher oder später an Dire Straits-Songs nicht vorbei. „Brothers In Arms“, „Walk Of Life“ oder „Money For Nothing“ sind nur einige ihrer größten Hits. Charakteristisch für die Dire Straits sind Alben mit vergleichsweise wenigen, aber langen Liedern. Diese werden teilweise als Balladen beschrieben, stechen aber vor allem durch die technisch überaus versierte Handhabung der Instrumente, insbesondere der Gitarren hervor. Der Spiegel umschrieb die Musik der Dire Straits einmal wie folgt: “ … sie rockt nicht, sie rollt.“ Und das sehr erfolgreich. Weiteres erfährt man bei „Wikipedia“ und „Laut.de“ im Internet.
Ein Konzert der „Dire Strats“ ist nicht nur etwas für den eingefleischten Kenner, sondern auch für spontane Zuhörer. Die Authentizität und Spielfreude der Band, mit der sie die Originalsongs spielen, wird bei jedem Konzert deutlich, denn „Dire Strats“ garantieren virtuose, handgemachte Livemusik mit einer stimmungsvollen Bühnenshow. Dabei kommen auch so manche Werke wieder zum Vorschein, die vom Original schon ewig nicht mehr zu hören waren.
Viele Auftritte in der gesamten Republik mit begeistertem Publikum zeigen: Die Musik wird nicht einfach gespielt, sie wird von den Dire Strats „gelebt“. Sie stehen mit Leib und Seele hinter der Musik einer der wohl größten und erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.
Die sympatischen Bremerhavener spielen am Samstag, dem 29.09.2007 ab 20.00 Uhr in der Kulturdiele Hemmoor. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Die Karten kosten im Vorverkauf 10 €, an der Abendkasse 12 €. Die Karten gibt es bei Jeans-Laden Schröder Hemmoor, Centerbuchhandlung Hemmoor, Uhren-Schmuck-Hess in Cadenberge, Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Kreissparkasse in Lamstedt, Radio Patjens in Hechthausen, Ticketpoint Blumentritt in Stade, Kartenservice: 0172 – 87 87 646.
Hans-Jürgen Goeman, Pressereferent im Culturkreis Hemmoor
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