„Odeville“ aus Stade ist Bundessieger Local Heroes 2007
Am Samstag, 10.11.07 war es endlich soweit…. das Finale von Local Heroes 2007 fand in Magdeburg statt. Mit dabei für Niedersachsen war „Odeville“, die Band, die beim Regionalentscheid der Landkreise Stade und Cuxhaven schon in Hemmoor überzeugten. Traditionell begleitete der Culturkreis Hemmoor e.V. (CK) die Band mit ihren Fans per Bus zum Wettbewerb, was diesmal wirklich einen weiten Weg bedeutete.
Ein Rückblick in Zahlen: 70.000 begeisterte Fans und eine Fachjury trafen die Wahl und nominierten aus gestarteten 1.500 Bands, in 200 Wettbewerbsveranstaltungen, die besten und erfolgreichsten 12 Newcomer für das „local heroes Bundesfinale 2007“ in Magdeburg.
Mit über einer halben Million Einträgen bei Google ist local heroes mittlerweile zur größten deutschen Newcomerplattform herangewachsen. Seit nunmehr 18 Jahren wird einmal jährlich der „local heroes Preis“ für die beste deutsche Nachwuchsband vergeben.
Erfolgreiche Teilnehmer u.a. waren: Madsen, Tokio Hotel, Ben*Jammin, Dioramic, Dario, My Baby Wants To Eat Your Pussy, Balboa Inn, und viele mehr.
In 2007 wurde aus folgenden Finalisten der Sieger ermittelt: „Shy Guy At The Show“ startet für Baden-Württemberg, „Homesick Community“ für Bayern, „Demian“ für Berlin, „Barkaz“ für Brandenburg, „Vogelfrey“ für Hamburg, „Ray Barracks“ für Hessen, „Counterfeit“ für Sachsen-Anhalt, „Addiction“ für Sachsen, „Injustice“ für Mecklenburg-Vorpommern, Odeville für Niedersachsen, Crossbones für NRW, und Auletta für Rheinland-Pfalz.
Alle Bands konnten eine begrenzte Anzahl von Karten für die Fans reservieren. Trotzdem war der Abend natürlich für jeden frei zugänglich. Das daher der Publikumspreis an die Band aus Sachsen-Anhalt geht, konnte man aufgrund der Örtlichkeit erwarten.
Publikum brachte aber natürlich auch der CK nach Magdeburg.
„Damit der notwendige Fan – Bus sicher finanzierbar war, sprang übrigens spontan die Stadt Stade mit einer Spende ein. Andere offizielle Gremien sahen Popularmusik nicht als förderfähig an … es müsste schon Klassik sein, um eine Unterstützung zu bekommen“ berichtet der CK.
Ab 3 Uhr wurden dann weitere Preisträger gekührt.
Platz 5 ging nach Sachsen an eine Band mit stark abgewandelten Rock´n´Roll – Elementen.
Platz 4 teilen sich die Metall – Band „Injustice“ aus Mecklenburg-Vorpommern und „Vogelfrey“ aus Hamburg mit einer bunten Mischung zwischen Mittelalterlicher Musik und Metall.
Der 3. Platz ging an die Emo/Rock –Band „Demian“ nach Berlin.
Platz 2 eroberte sich die noch sehr junge Publikumsband „Counterfeit“ mit Metall-Musik.
Gewinne waren bis hier überwiegend Musikinstrumente.
Ein langer Abend gipfelte dann für „Odeville“, deren gut 30 mitgereisten Fans und den Vertretern des Culturkreis Hemmoor e.V. in einem wahren Adrenalin-Schub. Gegen 3.15 Uhr war klar, dass „Odeville“ zum Juryliebling ( Preis der Jury ) erkoren wurde, was natürlich schon eine sehr große Auszeichnung ist. Kurze Zeit spät konnte es aber noch mit dem Gesamtsieg getoppt werden. Hinzu kamen so noch der Sampler-Sonderpreis, der EPK-Sonderpreis und der Supportpreis der Band „Madsen“, die im Frühjahr auf Tour geht.
„ Wir sind unsagbar stolz auf die 4 Jungs, die sich diesen Erfolg redlich erarbeitet haben. Für uns ist es toll, zu spüren, dass die investierte Zeit und Arbeit Früchte trägt. Und ist es nicht begeisternd zu sehen, was für musikalisches Potential in unserer Region schlummert? Wir danken dabei besonders der KSK Wesermünde-Hadeln, der NEZ und der Firma Fux-Ton, die seit Jahren an unsere Arbeit glauben und das Projekt so unterstützen!“ berichtet Birte Zöllner vom Culturkreis Hemmoor e.V.
Nachstehend noch offizielle Statements von local Heroes Unterstützern:
Sebastian Madsen (MADSEN)
„Wir sind mit local heroes aufgewachsen. Zu gewinnen war für uns ein Kick, ein Anschub weiterzumachen…“
Stefan Kretzschmar (Sportdirektor SC Magdeburg, ex Handballer)
„Musik macht Teamfähig. Es ist gut zu wissen, dass junge Bands Träume haben, daran arbeiten und nicht auf die schiefe Bahn geraten. Local heroes ist ein Wegbereiter dafür.“
Angelo Kelly (Kelly Family)
„Ich habe in den letzten Jahren viele interessante junge Bands gesehen die leider niemand kennt, das müssen wir ändern“
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