2007 – Ankündigung II für Firebirds + Nightfever

Hemmoorer Oldienight: In wenigen Tagen werden zwei beliebte Livebands aus Leipzig das bekannt enthusiastische Publikum mit ihrer frischen Bühnenshow verwöhnen!

(gn) Rumpelsound und bemühtes Nachempfinden längst vergangener Zeiten von Musikern, deren Zeit eindeutig vorbei ist, wird es auch in diesem Jahr nicht in Hemmoor geben. „Nightfever“ und „Firebirds“ betreten auf vielfachen Wunsch des Publikums erneut die Bühne der Festhalle in Basbeck. Nicht nur die Songauswahl der beteiligten Bands weicht vom üblichen Schema gängiger Oldiebands ab, alle Musikbegeisterten erwartet ein lupenreiner angenehmer durcharrangierter Sound von absoluten Live-Profis in angemessener Lautstärke.  Vorschusslorbeeren haben die beiden Bands nicht nötig, wer sie einmal erlebt hat, weiß, was er an ihnen hat. 

 

Nightfever“, die den Sound und das Aussehen der 70er glaubhaft wiederbeleben,  können auf gemeinsame Shows mit Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick and Tich, Middle of the Road, Baccara und Pussycat zurückblicken. Mit „Nightfever“ feierte der klassische Disco-Dancefloor ein glitzerndes Comeback auf den Hemmoorer Brettern. Auf hohen Plateau-Schuhen präsentierten Nightfever Hits von Glamour-Stars wie Donna Summer, Diana Ross und John Travolta.

Der Discosound hat seine Wurzeln in den 1960er Jahren besonders in den USA. Hier hörten junge Leute vor allem die tanzbare und eingängige Soul-Musik und Funk. Zusammen mit dem  weich und opulent arrangierten Phillysound (nach der Stadt Philadelphia, wo diese Stilrichtung produziert wurde) entwickelte sich in den frühen 70ern in Verbindung mit Einflüssen aus anderen Genres der Musikstil Disco. Der stilistische orchestrale Stil der Disco-Musik entsteht vor allem durch die zahlreiche Verwendung von Streicher- und Hornelementen in Verbindung mit ansteigenden und nachhallenden Gesängen.

Die vier Musiker werden dieses Mal wieder eine professionelle und lebendige Show mit den Songs der Siebziger und Streifzügen durch die Achtziger bieten. Klassiker von Bands wie ABBA, Smokie, Bee Gees, Boney M. werden originell interpretiert. „Nightfever“ bringt an diesem Abend auch die neue CD „You should be dancing“ mit. Darauf sind unter anderem „Sugar Baby Love”, “Gimme! Gimme! Gimme!”, „Stayin´Alive“ und „Y.M.C.A.” zu finden.

 

THE FIREBIRDS“ garantieren mit ihrer Mischung aus 100% live gespielten, frisch und originell interpretierten Songs, a-cappella-Einlagen, Unterhaltung, Animation und Show ein bleibendes Erlebnis. Die Band greift auf den reichen Pool der 50er und 60er-Jahre zurück und belebt damit die alten Rock’n’-Roll- und Beat-Traditionen. Rock ’n’ Roll ist ein Sammelbegriff für diverse Frühformen der Rockmusik, die Mitte der 50er Jahre in den USA entstanden und in ihrer subkulturellen Funktion Mitte der 60er Jahre von der Beatmusik abgelöst wurden. Dazu gehörten unter anderem Twist, Surf, Handjive und Rockabilly. Musikalische Merkmale sind der harte Beat, eine kehlig-raue Stimme des Solisten, eine Bandbesetzung mit Gitarre, Bläsern/Kontrabass und Schlagzeug und die 12-taktige Bluesform.

Die grandiose Show des Quartetts zieht überall das Publikum in seinen Bann. Insbesondere die gesanglichen Qualitäten, die sie lässig bei ihren A-Capella-Ausflügen demonstrieren, die elegante und doch rockige Instrumentierung sowie ihr phänomenales Outfit zeigen die ganze Qualität dieser Jünger der Fifties and Sixties. Ganz besonders gut und eigenständig gelingen ihnen auch Titel der Beach Boys, an die sich nur wenige heranwagen und deren Orginalinterpreten man danach eigentlich gar nicht mehr vermisst.

1985 entstanden die FIREBIRDS bei den ersten Versuchen der achtjährigen Guido & Alex. Bei späteren Proben in einem Leipziger Kinder- und Jugendtreff merkten sie, dass sich ihr klassischer Unterricht bezahlt machte. Guido ist heute Schlagzeuger und hält die Fäden der Band zusammen Schon als kleines Kind spielte Alexander Vater’s jugendliche Lieblingssongs am Klavier nach. 1992 probten Guido & Alex ein paar Instrumental-Rock ’n‘ Rolls aus den 50ern in der Aula ihrer Schule, als Konrad Schöpe mit einer alten verstaubten Bassgitarre hinzustieß und seine ersten Töne darauf zupfte. Konrad hatte übrigens früher Violine und Viola erlernt und studiert und mit klassischen Jugendorchestern durch Deutschland und Europa getourt. Außerdem brachte der seinen Sandkastenkumpel Simon mit, der Gitarre spielte. 1999 übernahm dessen Part Stefan Klöbzig. Als er sich im Fernsehen eine Elvis Presley-Biographie angeschaut hatte, war er hin und weg von dem Kult, der den King umgab. Später gründete er mit zwei Kumpels die a-cappella-Gruppe „DIE LOLLIPOPS“.  Schon bald überraschte er seine Bandkollegen von den „Firebirds“ mit einer Schmalztolle-Frisur und mit einer Gretsch-Gitarre aus den Fifties. Mit ihm zusammen fühlten sie sich auf der Bühne wie direkt in die 50er Jahre gebeamt. Die „FIREBIRDS“ stellten mit Stefan einen Großteil ihres Repertoires auf bekannte und unbekannte Titel dieser Zeit um und legten besonderen Wert auf den typischen mehrstimmigen Satzgesang sowie a-capella-Einlagen. In diesem Jahr übernimmt Massa den Platz von Stefan Klöbzig. Michael „Massa“ Großwig ist Saxophonist, hat ein eigenes Tonstudio und mischt in verschiedenen anderen Formationen und im Kabarett „3+“ in Leipzig mit.

Mittlerweile touren sie durch ganz Deutschland und bekamen Angebote aus der Schweiz, Belgien, Frankreich und sogar Russland. Im März 2004 holten sie Bill Haley’s Original Comets („Rock Around The Clock“) nach Sachsen und gaben zusammen mit den Urvätern des Rock’n’Roll sechs Konzerte. Auch Wanda Jackson rockte zusammen mit ihnen im Mai 2005 in Leipzig. Im Sommer 2004 wurden die vier Feuervögel für 18 Konzerte im Rahmen der Olympischen Spiele in Athen engagiert. Außerdem produzierten sie dort eine MTV-Aufzeichnung mit Reamonn, Faithless und B3. Die Firebirds gehen übrigens ab 23.Februar mit der Band von Bill Haley, den Comets auf Europa-Tournee (Start ist in Dresden).

Das man den Auftritt nicht verpassen sollte, ist einem klar wenn man den Bericht der Leipziger Volkszeitung zum 10jährigen Bandjubiläum liest: „Drei Stunden rockten und rollten, juxten, tanzten und sangen die vier Leipziger und ihre Gäste mit den Besuchern. … Nur soviel: Selbst nach drei Stunden Firebirds waren die meisten Zuschauer noch in bester Partylaune.“

Weitere Infos können unter www.culturkreis.de dem Internet entnommen werden. Auf dem Seiten der beiden Bands www.firebirds.de und www.nightfever.de kann man sich genauer informieren und auf einige Hörproben zurückgreifen. Einlass ist am 10. Februar um 19.30 Uhr in der Festhalle Basbeck, das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Die Einzelkarte kostet 12,50 Euro (AK 15 €), die Partnerkarte 20 Euro im VVK. Karten gibt es bei Jeans-Laden Schröder Hemmoor, Centerbuchhandlung Hemmoor, Uhren-Schmuck-Hess in Cadenberge, Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Kreissparkasse in Lamstedt, Radio Patjens in Hechthausen, Ticketpoint Blumentritt in Stade, Kartenservice: 0172 – 87 87 646.

Hans-Jürgen Goeman, Pressereferent im Culturkreis Hemmoor

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